Lange (Streit-) Gespräche sind geführt worden und irgendwie bleibt das Gefühl zurück, dass man nie eine wirkliche Klärung herbeiführen konnte. Oft geht es hierbei um eine Verletzung oder Kränkung, die gefühlt nie Anerkennung bekommen hat. Dem anderen Partner geht es um eine Erklärung, die nie gewürdigt wurde: „Aber ich habe mich doch schon so oft entschuldigt, das kommt nie bei dir an! Was soll ich denn noch tun?!“
Möglich ist, dass sich hier zwei Gefühle geradezu unüberbrückbar, wie Duellanten gegenüberstehen: Verletzung gegen Rechtfertigung. Der verletzte Partner möchte, dass sein Gefühl anerkannt wird, dass er sich verstanden fühlen kann. Der andere Partner möchte erklären, wie es dazu kommen konnte, seine Beweggründe erklären. „Es tut mir Leid, aber ich wollte …“ – eine Entschuldigung, die an Erklärung oder Rechtfertigung gekoppelt wird, kommt emotional meist nicht an.
Besser wäre es so: „Es tut mir Leid, dass ich du dich gekränkt fühlst. Aus deiner Sicht hast du es so und so erlebt, stimmt das?“ Bei einer Zustimmung kann das Paar jetzt – fast ohne Gefühlsblockade – klären, wie es zu dem Vorfall kommen konnte.
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